Arbeitskreis Soziales
Wir wollen das Thema Soziales Engagement als Schulfamilie fest in unserem Schulleben verankern. Dazu hat sich bereits im ersten Schuljahr der „Arbeitskreis Soziales“ an unserer Schule formiert. Er setzt sich aus Vertretern von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Sozialpädagogen und Eltern zusammen. Mit den selbstgesteckten Zielsetzungen versucht der Arbeitskreis, gemeinsam Projekte im Ausland sowie in naher Umgebung durch unterschiedlichste Aktionen zu unterstützen.
Übergeordnete Ziele:
Die Schülerinnen und Schüler
- erwerben soziale Kompetenzen und Verständnis für kulturelle Unterschiede
- gewinnen Interesse am Projekt, am Land, insbesondere an der Situation eines „Entwicklungslandes“
- erkennen die Bedeutung bzw. den Wert von Bildung für sich selbst und für die Landesentwicklung
Das Projekt
- begeistert mehrheitlich die Schüler, das Kollegium und die gesamte Schulfamilie. Alle Teile der Schulfamilie können sich mehrheitlich mit dem Projekt identifizieren und arbeiten zu dessen Verwirklichung kooperativ zusammen.
- leistet langfristige und nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe in Nepal
Projektkriterien:
- Erfüllung der übergeordneten Ziele erscheint realistisch möglich
- Kinder, Jugendliche und Bildung stehen im Mittelpunkt
- Ein direkter, vertrauenswürdiger Kontakt vor Ort, der einen direkten Informationsaustausch ermöglicht
- Die möglichst vollständige Verwendung der Mittel zum Zweck
- Unser Engagement soll einen wahrnehmbaren Unterschied machen
- Überkonfessionell, politisch unabhängig und geschlechterunabhängig
- Bei den Projektpartnern ist Englisch eine gängige (erste) Fremdsprache
- Angemessene Projektgröße
Aktionen:
Spendenlauf
Das Prinzip ist einfach - jede Schülerin und jeder Schüler suchen sich einen eigenen Sponsor, der sich bereit erklärt, pro gelaufene Runde einen Betrag zu zahlen. Die SchülerInnen spenden am Ende den Betrag an den Arbeitskreis Soziales. Hierbei werden über 3000 Runden und weit über 1800km erlaufen. Durch Bananen- und Wasserspenden des Elternbeirates können die Läuferinnen und Läufer ihren Elektrolytehaushalt wieder auffüllen. Jedes Jahr wird das bedachte Projekt durch das Schulforum genehmigt, um auch hier einen transparenten Entscheidungsprozess aufweisen zu können.
Bottle-Flip-Challenge
"Der Bottle-Flip ist eine Wurfvariante einer Plastikflasche, bei dem versucht wird, die Flasche durch den Wurf so rotieren zu lassen, dass sie eine 360°-Drehung nach hinten vollführt und nach dieser Drehung auf dem Boden der Flasche landet."
In jeder Ecke auf dem Schulcampus konnten Schülerinnen und Schüler bei der intensiven Einübung dieser speziellen Wurftechnik beobachtet werden. Im Arbeitskreis Soziales entstand daraufhin die Idee, einen Wettebewerb daraus zu entwickeln - und die Bottle-Flip-Challenge war geboren. Die Flaschen müssen in eine umfunktionierte und leicht bearbeitet Mülltonne "geflipped" werden. Wenn die Flasche durch das Loch im Deckel in die Tonne fällt, gilt der Bottle-Flip als erfolgreich. Die Pfandflasche wird für die Projekte des Arbeitskreises Soziales gespendet. Zudem wird neben der sozialen Verantwortung der Schülerinnen und Schüler auch ein großer Beitrag zum Umweltbewusstsein und der Sauberkeit auf dem gesamten Schulcampus geleistet.