Sport
Zentrale Anliegen
Als einziges Bewegungsfach bietet der Sportunterricht besondere Erziehungschancen und will die Freude an der Bewegung und am Sport dauerhaft erhalten und fördern, als wesentliche Voraussetzungen für eine langfristige Bindung an gesundheitsrelevante sportliche Aktivitäten. Durch diese lebenslange Perspektive kann die Gesundheit in einem umfassenden psychischen, sozialen und ökologischen Verständnis gefördert werden. Grundlegende Kompetenzen werden im Sportunterricht gestärkt, nicht zuletzt durch das von Fairness geprägte Sozialverhalten. Durch einen konstruktiven Umgang mit Konflikten und Problemen und die Entwicklung von Lösungsstrategien im Team nimmt das Fach Sport im Fächerkanon des Gymnasiums eine zentrale Rolle ein, zumal das Fach ebenso dazu beitragen kann, ein positives Selbstkonzept zu entwickeln. Es werden Erfolgszuversicht, aber auch der Umgang mit Misserfolgen, Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen als zentrale Kompetenzen gefördert.
Methoden
Die Schülerinnen und Schüler lernen, dauerhaft Verantwortung für die eigene sportliche und körperliche Entwicklung zu übernehmen sowie angemessene Arbeits-, Gesprächs- und Kooperationstechniken zur gemeinsamen Lösung von Aufgaben anzuwenden.
Struktur
Ziele und Inhalte des Lehrplans sind in den Jahrgangsstufen 5 mit 10 der sportlichen Grundbildung und den sportlichen Handlungsfeldern zugeordnet. Sie folgen über die Jahrgangsstufen hinweg einer Progression und sind stets im Sinne einer Vertiefung miteinander verknüpft. Inhalte, die auch in weiteren Jahrgangsstufen von Bedeutung sind, werden in den Lehrplänen der einzelnen Jahrgangsstufen als Grundwissen ausgewiesen. Kenntnisse und Fähigkeiten, die in anderen Fächern erworben werden (z. B. Biologie, Chemie oder Musik), können im Sport angewandt und vertieft werden. In den Jahrgangsstufen 11 und 12 erweitern und vertiefen die Schülerinnen und Schüler in den gewählten Sportarten die erworbenen Fertigkeiten, Fähigkeiten, Kenntnisse und Werthaltungen in enger Verflechtung von Theorie und Praxis.
Im Additum Sport in der Oberstufe können die Schülerinnen und Schüler vertiefte sportwissenschaftliche Kenntnisse erwerben. Hierdurch erhalten sie die Möglichkeit, das Fach Sport als schriftlich-praktisches oder mündlich-praktisches Abiturfach zu wählen. Zudem ist die Fachschaft bemüht für jeden Jahrgang spannende W- und P-Seminarthemen anzubieten um somit die sportliche Profilbildung der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Die angebotenen Seminare sind bei den jeweiligen Abiturjahrgängen zu finden.
Besonderheiten am Gymnasium Grünwald
- In den Jahrgangsstufen 5-7 wird Sport dreistündig, also mit einer erweiterten Basissportstunde unterrichtet. So erhält der Sportunterricht einen hohen Stellenwert, die Bewegung im Schulalltag wird ebenso wie eine systematische Rhythmisierung des Unterrichtsalltags gefördert.
- In der Jahrgangsstufe 6 wird zudem Schwimmunterricht erteilt. Hier stehen neben den grundlegenden Schwimmtechniken das Gesundheitsverständnis sowie die Verantwortungsübernahme durch das Rettungsschwimmen im Mittelpunkt.
- Die siebten Klassen fahren ins Skilager und die Schülerinnern und Schüler können hierbei aus einem Angebot von verschiedenen Gleitsportarten wählen und ihren persönlichen Interessen nachgehen. Das Skilager wird durch die Jugendsozialarbeiter begleitet, sodass intensiv an sozialen Strukturen gearbeitet werden kann.
- Durch Vereinskooperation mit dem TSV Grünwald e.V – Abteilung Hockey, dem Münchener Golfclub e.V. und dem Bayerischen Judo-Verband e.V. können wir unseren Schülerinnen und Schülern attraktive Trainingsangebote bieten und zusammen mit den externen Partnern gemeinsam Projekte realisieren.
- Das Gymnasium Grünwald meldet Sportmannschaften für die Wettkämpfe „Jugend trainiert für Olympia“ in den Sportarten, in denen Vereinskooperationen existieren und die Schülerinnen und Schüler gemeinsam und jahrgangsstufenübergreifend Erfolge feiern können.
Hilfreiche Links (externe Links):
Sozialkunde
„Wer sich nicht mit Politik befasst, hat die politische Parteinahme, die er sich sparen möchte, bereits vollzogen: Er dient der herrschenden Partei.“ (Max Frisch)
Als soziales und politisches Wesen ist es dem Menschen nicht möglich, unpolitisch zu sein. Das Gymnasium hat daher den wichtigen Auftrag, junge Menschen zu eigenverantwortlichem Handeln, Urteilsfähigkeit und zur Übernahme von Verantwortung in der Gesellschaft zu erziehen - kurz: sie in ihrer Entwicklung zu mündigen Bürgern unserer lebendigen Demokratie zu unterstützen. Ab der 10. Jahrgangsstufe übernimmt Sozialkunde als Leitfach der politischen Bildung diese besondere Aufgabe. Dabei wird der Blick auf historische und aktuelle Entwicklungen in Politik und Gesellschaft genauso miteinbezogen wie die kritische wie differenzierte Auseinandersetzung mit tagesaktuellen und zukünftigen Fragen und Herausforderungen für unsere Gesellschaft, unser politisches System und globale Prozesse. Grundlage der Herausbildung der eigenen Meinung und der Fähigkeit der Interessenartikulation ist dabei stets das Menschenbild der Demokratie sowie die Werte und Prinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Neben der Vermittlung von Wissen um politische Systeme und gesellschaftliche Entwicklungen unterstützt das Fach Sozialkunde die jungen Menschen auch beim Aufbau eines individuellen, auf Demokratie, Frieden, Freiheit und die Menschenrechte basierenden Wertesystems. So sollen sie einerseits selbstbewusst eigene Interessen vertreten können, sich andererseits aber auch verantwortungsbewusst, konsensfähig und tolerant zeigen und sich in die Schulgemeinschaft und die Gesellschaft insgesamt integrieren können.
Unterrichtsinhalte
Durchgehend kommt im Fach Sozialkunde dem Bezug zur Lebenswelt der jungen Menschen eine besondere Bedeutung zu, um möglichst anschaulich und konkret durch die komplexe Welt von Politik und Gesellschaft führen. Da die Informiertheit über tagesaktuelle Ereignisse in Politik und Gesellschaft von zentraler Bedeutung für den mündigen Bürger ist, sollen die jungen Menschen an das tägliche Lesen der Tagespresse herangeführt werden. Der Wochenbericht bildet daher eine Dauerhausaufgabe im Sozialkundeunterricht. Die Schülerinnen und Schüler müssen dabei in der Lage sein, über drei tagesaktuelle Themen vor der Klasse kurz zu referieren.
In der 10. Jahrgangsstufe beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler eingehend mit den verfassungsrechtlichen Grundlagen des deutschen Staats und der deutschen Gesellschaft, lernen das politische System der Bundesrepublik Deutschland kennen und erfahren, welche Möglichkeiten der Mitwirkung grundsätzlich bestehen. In den Jahrgangsstufen 11 und 12 weitet sich der Blick auf Struktur und Wandel der deutschen Gesellschaft, Grundzüge unterschiedlicher politischer Systeme der Gegenwart, Europa, internationale Politik und Herausforderungen für die Politik in einer globalisierten Welt. Neben diesen Sachinhalten bildet der Aufbau fachspezifischer Kompetenzen wie Medien-, Kommunikations- und Präsentationskompetenz sowie die Analysekompetenz hinsichtlich Verfassungsschemata, Statistiken, wissenschaftlicher und journalistischer Texte den Kern des Sozialkundeunterrichts. In Kombination befähigt dies die jungen Menschen, auf Sachkenntnis beruhende, begründete und reflektierte Urteile zu bilden und Handlungskompetenzen zu entwickeln.
Nützliche Links (externe Links):
- Bundeszentrale für politische Bildung: http://www.bpb.de/
- Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische Bildung: http://www.fluter.de/
- Politiklexikon einfachPOLITIK: http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/249750/einfach-politik-lexikon-in-einfacher-sprache
- Faltspicker zu politischen Themen: http://www.bpb.de/shop/lernen/Spicker-Politik/
- Das Parlament (Zeitung der bpb): http://www.das-parlament.de/2017
- Bayerische Landeszentrale für politische Bildung: http://www.blz.bayern.de/blz/blz/index.asp
Religionslehre und Ethik
Die Fächergruppe Religionslehre und Ethik
Gemeinsamkeit der Fächergruppe Evangelische / Katholische Religionslehre und Ethik ist eine Konzentration auf den Menschen als Individuum, die Grundfragen seiner Existenz und seines Zusammenlebens. Angesichts steigender Komplexität unserer Umwelt, funktionaler Differenzierung der Gesellschaft und zunehmender weltanschaulicher Pluralität gewinnen Informations-, Orientierungs- und Entscheidungskompetenz immer mehr an Bedeutung. Neben der Förderung dieser Kompetenzen soll grundlegendes ethisches Wissen vermittelt werden, das einen reflektierten Dialog, Toleranz, Selbstachtung und Achtung gegenüber der Überzeugung Andersdenkender ermöglicht. Das Anliegen der Fächergruppe ist ganz explizit die Bildung der Heranwachsenden, verstanden als selbsttätige und kritische Auseinandersetzung mit der Umwelt. So kann ein unersetzbarer Beitrag zur Persönlichkeitsbildung geleistet werden. Die Heranwachsenden sollen schließlich Fragen und Probleme der Zeit erkennen, sich moralisch orientieren und zu einem reflektierten Handeln finden können. Aufgrund dieser Gemeinsamkeiten findet am Gymnasium Grünwald innerhalb der Fächergruppe eine vielfältige Zusammenarbeit statt, z.B.
- in Jahrgangsstufe 7: zum Thema „Islam“ / interreligiöses und -kulturelles Lernen;
- in Jahrgangsstufe 9: zum Thema „Judentum“ / interreligiöses und -kulturelles Lernen;
- in Jahrgangsstufe 9: zum Thema „Berufs- und Studienorientierung“ / Werteverständnis und Sinnfindung.
Trotz der Überschneidungen und Kooperationsfelder unterscheiden sich Ethikunterricht und konfessioneller Religionsunterricht.
Konfessioneller Religionsunterricht
Im Verlauf eines Schuljahres gestalten die Fachschaften Evangelische und Katholische Religionslehre in Kooperation mit den Ortsgemeinden sowie im Rahmen der Schulpastoral / Schulseelsorge wesentliche Zeitpunkte für die gesamte Schulfamilie. Dies geschieht durch:
- Religiöse Impulse zum Beginn und zum Ende eines Schuljahres (jeweils in der Schule),
- Morgenimpulse in der Adventszeit (in diversen Räumlichkeiten der Schule) und
- vorweihnachtliche Gottesdienste (in der Kirche "St.Peter und PauL" Grünwald).
Im Rahmen einer unterrichtlichen ökumenischen Kooperation werden zudem stets die so genannten Kooperationsthemenfelder des Lehrplans im Blick behalten und punktuell auch projektorientiert umgesetzt: z.B. durch die Gestaltung eines Impulses zu den Kar- und Ostertagen mit anschließendem Verzieren von Osterkerzen bzw. Malen von Kar- / Kreuz- und Osterwegen für die 6. Jahrgangsstufe. Trotz fachlicher Kooperation und ökumenischer Ausrichtung basieren evangelischer und katholischer Religionsunterricht jeweils auch auf einem eigenen Selbstverständnis und Fachlehrplan mit entsprechenden Themenbereichen.
- externer Link: Fachprofil und Fachinhalte Katholische Religionslehre
- externer Link: Fachprofil und Fachinhalte Evangelische Religionslehre
Physik
Räumlichkeiten
Die Fachschaft verfügt über vier Physiksäle, von denen drei mit hochmodernen Schülerexperimentiertischen ausgestattet sind, die jeden Arbeitsplatz mit Gas und Strom versorgen.
Ausstattung
Mit einer Fülle von Experimenten in der umfänglich eingerichteten Physiksammlung wird die Grundlage für einen anschaulichen und interessanten Unterricht gelegt. Außerdem ist unsere Schule mit Übungskästen zu zahlreichen Themenbereichen ausgestattet, um die Schülerinnen und Schüler zum selbstständigen Forschen und Experimentieren anzuregen.
Projekte
In der Mittelstufe bauen wir Mausefallenautos, Raketenautos, Elektromotoren und vieles mehr. In den anderen Jahrgangsstufen, sowie in den Seminaren, bieten sich kleinere Projekte für die Veranschaulichung der Lerninhalte an, z.B. der Bau von Lochkameras, die Veranschaulichung der Schwingungen einer Geigensaite mithilfe eines Lasers, das Zusammenlöten eigenständig überlegter Schaltkreise oder die Konstruktion und Umsetzung eines Solarofens.
Wettbewerbe
Für unsere 7. und 8. Klassen veranstalten wir jedes Schuljahr die Science Fair. Zu verschiedensten Alltagsphänomenen planen die Schülerinnen und Schüler Experimente und führen diese eigenständig durch. Ihre Ergebnisse präsentieren sie vor einer Jury aus Spezialisten aus der Elternschaft. Die originellsten und wissenschaftlich fundiertesten Projekte werden beim Sommerfest der Schule durch kurze Präsentationen dem Publikum vorgestellt und prämiert.
Wir unterstützen Physik-Begeisterte darüber hinaus bei der Vorbereitung auf die Teilnahme an verschiedenen außerschulischen Wettbewerben:
- Bundesweiter Wettbewerb Physik https://www.mnu.de/wettbewerbe
- German Young Physicists Tournament https://www.gypt.org/
- Jugend Forscht / Schüler experimentieren https://www.jugend-forscht.de/
- Experimente antworten https://www.km.bayern.de/schueler/meldung/53/freude-am-experimentieren-landeswettbewerb-experimente-antworten.html
Links und Apps
Grundwissen, Übungsaufgaben und weiterführende Inhalte
Musik
Das Gymnasium Grünwald erfüllt sämtliche Voraussetzungen, um seinen Schülerinnen und Schülern das Fach Musik mit all seinen Facetten näher zu bringen. Sowohl die Räumlichkeiten und das Instrumentarium als auch das Wahlunterrichtsangebot und die Aktivitäten außerhalb des Unterrichts lassen kaum Wünsche offen.
Räumlichkeiten
Die Fachschaft verfügt über drei Musiksäle, von denen der eine aufgrund seiner Größe und Beschaffenheit auch bestens für kleine Konzerte geeignet ist. Die großen Konzerte werden in der Aula abgehalten, in der die Bühne sowie die Licht- und die Soundtechnik viel Gestaltungsfreiheit geben.
Ausstattung
Im großen Musiksaal und in der Aula steht jeweils ein großer Yamaha-Flügel, im kleinen Musiksaal ein großes Yamaha-Klavier. Das weitere Instrumentarium besteht aus zwei Schlagzeugen, zahlreichen Percussion- und Orff- Instrumenten, einem Kontrabass, einem E- Bass, einer E- und einer akustischen Gitarre und einem hervorragenden Stage-Piano. Mit den Lieder- und Chorbüchern „Sing and Swing“ und „Chor aktuell Junior“, den Musikbüchern „Musik um uns“ und „Spielpläne“ und dem Notenprogramm „Primus“ steht einem abwechslungsreichen Musikunterricht nichts im Wege. Ergänzt wird dieses Angebot noch von einem eigenen Keyboard-Raum. Nicht zu vergessen ist diesbezüglich die an unserer Schule selbstverständlich hochwertige technische Ausstattung in Form von Beamer, Dokumentenkamera und Verstärkern.
Inhalte
Der Musikunterricht ist eine Kombination aus Musiktheorie und Musikpraxis. Praktisch wird den Schülerinnen und Schülern die Musik über das Singen im Klassenverband und über das Klassenmusizieren näher gebracht. Die Theorie umfasst das Basiswissen an Musikkunde, das im Wesentlichen in der 5. und 6. Jahrgangsstufe vermittelt wird, sowie die Beschäftigung mit namhaften Komponisten und Werken der Musikgeschichte.
Wahlunterricht
Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen haben die Möglichkeit, sich über den Unterricht hinaus in den Chören, in der Big School Band und/oder im Orchester zu engagieren. Über den wöchentlichen Wahlunterricht hinaus können diese Ensembles einmal im Jahr abseits des Schulalltags drei Tage lang konzentriert proben. Diese Probentage dienen der Vorbereitung auf Schulkonzerte.
Konzerte
Die zwei großen Konzertveranstaltungen im Schuljahr sind das Weihnachts- und das Sommerkonzert. Des Weiteren findet einmal pro Halbjahr unsere Konzertreihe „Bühne frei“ im Musiksaal statt. Hier sollen Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Leistungsstandes die Möglichkeit haben, aufzutreten. Ob Solistisches oder Kammermusik, ob Klassik, Jazz oder Pop, ob instrumental oder vokal – hier gibt es keinerlei Einschränkungen. Darüber hinaus besuchen uns Profimusiker, die den Klassen im Musikunterricht ihr Instrument vorstellen oder in der Aula im Rahmen einer Abendveranstaltung auftreten.
Mathematik
Ausstattung
Zur Veranschaulichung der mathematisch teilweise komplexen und abstrakten Inhalte gibt es im Mathematikunterricht des Gymnasiums Grünwald viele verschiedene Möglichkeiten. Lebensgroße dreidimensionale Koordinatensysteme für den Bereich Geometrie, Würfelspiele zum Nachvollziehen berechneter Wahrscheinlichkeiten und Pizzamodelle zur Darstellung von Brüchen und Anteilen sind nur einige Beispiele davon.
Förderung
Zur Unterstützung beim Lernen der mathematischen Inhalte bieten wir in verschiedenen Jahrgangsstufen Intensivierungsstunden und freiwillige Förderkurse an.
Wettbewerbe
Bei der Langen Nacht der Mathematik, die seit 2018 jedes Jahr im November stattfindet, treffen sich Begeisterte logische Denker und kreative Köpfe zum Knobeln und Rechnen bis tief in die Nacht hinein. https://www.mathenacht.de/
Wir unterstützen Mathematik-Begeisterte darüber hinaus bei der Vorbereitung auf die Teilnahme an verschiedenen außerschulischen Wettbewerben:
- Känguru der Mathematik https://www.mathe-kaenguru.de/zuhause/index.html
- Landeswettbewerb Mathematik https://lwmb.de/
- Bundeswettbewerb Mathematik https://www.mathe-wettbewerbe.de/bwm
- Mathematik-Olympiade https://www.mathematik-olympiaden.de/
Links und Apps
Grundwissen, Übungsaufgaben und weiterführende Inhalte
- https://de.serlo.org/mathe/deutschland/bayern/gymnasium
- https://mathegym.de/start
- https://www.geogebra.org/classic (auf dem PC und als App)
- https://smart.uni-bayreuth.de/data/gym/Mathematik/Mathematik.html
Latein
LATEIN – eine tote Sprache?
Natürlich könnte man diese Frage mit „Ja“ beantworten, denn gesprochen wird diese Sprache ja nicht mehr. Wenn man aber auf die europäische Sprachvielfalt und Geschichte schaut, stellt man fest, dass Latein in vielerlei Hinsicht als verbindendes Element verstanden werden kann.
Doch Latein ist noch mehr:
L – logisch
A – anstrengend? nicht mehr als andere Fremdsprachen, aber anders und deshalb immer wieder ansprechend
T – textorientiert: Texte aus vier Jahrhunderten werden gelesen, übersetzt, gedeutet, bewertet
E – einflussreich: als Fundament etlicher europäischer Sprachen, als unerschöpfliche Quelle von Fremdwörtern, als prägende Kraft für europäische Kunst, Literatur und Kultur insgesamt
I – intensiv in seinen Themen: Geschichten und Geschichte, Mythologie und Philosophie, Recht und Machtstreben, Rhetorik, Stilistik und Poesie
N – nachhaltig in der Wirkung: Förderung der muttersprachlichen Ausdrucksfähigkeit, Wertebildung, Persönlichkeitsentwicklung, Entwicklung von Urteilsfähigkeit, von interkulturellem Verständnis und Toleranz
In der Lehrbuchphase wird die Arbeit an Wortschatz und Grammatik durch Einsatz von Medien und motivierenden Übungsformen aufgelockert. Schon dort erwerben die Schülerinnen und Schüler auch Kenntnisse zu wichtigen Persönlichkeiten der römischen Geschichte und Literatur, die in der Lektürephase systematisch erweitert werden (vgl. PDF Grundkenntnisse Latein Jahrgangsstufen 5/6 mit 10):
http://www.isb.bayern.de/gymnasium/faecher/sprachen/latein/ (externer Link)
Die Eigentümlichkeiten des römischen Lebens, das Problem der Sklaverei, Helden und Schurken, Glücksfälle einerseits und Katastrophen wie der Vesuvausbruch andererseits bieten immer wieder Gelegenheit zu Diskussionen und fächerübergreifenden Arbeitsphasen. Beim Besuch von Museen, Ausstellungen und Ausgrabungsstätten machen wir Antike unmittelbar erfahrbar.
Also: LATEIN – eine zeitgemäße Sprache!
Kunst
Malen, Zeichnen, Formen, Gestalten usw. sind komplexe Vorgänge, die nicht durch eine einzelne Fähigkeit bestimmt werden.
Künstlerisches Tun bedeutet:
- Ausbildung der Augen, des qualitativ hohen, präzisen Sehens nach Außen auf die Umwelt bzw. des Sehens nach Innen auf die eigene Vorstellung
- Ausbildung des Körpers, insb. der Hände und Arme, um das Gesehene in eine Form zu bringen.
- Erlernen von künstlerischen Techniken und richtiger Werkzeugbenutzung
- Erlernen und Einüben von Kreativtechniken zur Entwicklung von Ideen und Vorstellungen
- Kennenlernen der Kunst- und Kulturgeschichte, um daran das Denken und die Kommunikation der Menschen in ihrer jeweiligen Zeit nachvollziehen zu können
- Kennenlernen des eigenen Ichs durch Fragen wie „Was will ich, was will ich nicht?“ bzw. „Wie will ich es, wie will ich es nicht?“
- Kennenlernen von anderen „Ichs“, durch Vergleich des eigenen Werkes mit dem anderer
Wie bei vielen Dingen führt auch in der Kunst eine Kombination aus Wollen und Können, d. h. aus Motivation und Fähigkeiten zum Ziel. Der Wille, etwas erfahren und lernen zu wollen, sollte für Schülerinnen und Schüler am Gymnasium selbstverständlich sein. Passendes Werkzeug und Material sind Grundvoraussetzungen, um dieses Wollen im Kunstunterricht umsetzen zu können.
Ein paar allgemeine Tipps zur Weiterentwicklung des eigenen künstlerischen Tuns:
- Nutze Deine Hände um Formen und Materialien zu „sehen“, zu verstehen. Taste, streichle, umfasse, forme, knete…
- Sieh Dir Dein Motiv nicht nur an, sieh es Dir genau an. Wie sieht es genau aus?
- Zeichne eine komplizierte Form nicht mit einer durchgezogenen Linie, sondern setze sie aus Teilen zusammen.
- Zeichne mit dem Stift in Richtungen, die Du beherrscht. Zeichne nicht entgegen der Schreibrichtung.
- Zeichne ohne Kraftaufwand. Drücke nicht auf. Lerne den Stift zu steuern – fein zu steuern.
- Bürste nicht mit dem Pinsel. „Streichle“ das Papier mit der Pinselspitze.
- Sieh Dir an, was innerhalb eines Umrisses zu sehen ist. Behandle das „Innerhalb“ genauso konzentriert wie den Umriss.
- Male nicht mit reinbunten Farben aus dem Farbkasten, sondern mische Farben und stufe sie ab.
- Male nicht aus, sondern male. Zeige z. B. Licht- und Schatten auf Unebenheiten durch hellen und dunklen Farbauftrag.
- Sieh Dir an, was vorne, in der Mitte, hinten und ganz hinten ist. Entdecke so die Tiefe, den Raum, die Volumina.
- Bringe alle Teilmotive in einen interessanten Zusammenhang, d. h. in eine spannende Gesamtkomposition.
- Zeichne bzw. male täglich. Beginne mit 10 bis 20 Minuten.
- Vergleiche ab und zu deine aktuellen Arbeiten mit früheren Arbeiten – und freue dich über die Entwicklung.
- Sei ehrlich zu Dir bei der Frage, was Dir gelungen ist und was nicht.
- Bearbeite Schwierigkeiten und freue Dich über Gelungenes.
- Gehe in die Museen und schau Dir an, wie es andere gemacht haben. Was ist wie zu sehen?
- Was zeigen die Künstler? Was zeigen die Künstler bewusst nicht?
- Übe weiter, jeden Tag, übe, übe, übe… und es wird werden!